Begeistertes Publikum beim 4. Brandenburger Science Slam in Fürstenwalde

In ihrem Beitrag über Online-Supermärkte zeigte Charlotte Köhler auf unterhaltsame Weise, welche komplexen Prozesse hinter Online-Lebensmittelbestellungen stecken – von Logistik über Datenanalyse bis zur Kundenzufriedenheit. Mit mathematischen Modellen, anschaulichen Beispielen und einer ordentlichen Portion Charme überzeugte sie das Publikum und sicherte sich den ersten Platz.
Knapp geschlagen auf Platz zwei: Prof. Stephan Lewandowsky, renommierter Kognitionswissenschaftler der University of Bristol und derzeit Gastdozent an der Universität Potsdam. In seinem Slam „Die Microtargeting Manipulationsmaschine“ erklärte er, wie personalisierte Online-Inhalte unser Denken und Handeln beeinflussen können.
Neben den beiden Favoriten begeisterten auch vier weitere Slammer*innen: Oona Malmi mit einem Beitrag zum Einsatz von Humor im Feminismus und Lado Sirdadze mit einem Legal Tech Zukunftsszenario – beide ebenfalls von der Europa-Universität Viadrina. Die Universität Potsdam war zudem vertreten durch den Doktoranden Thoralf Dietrich, der dem Publikum einen Einblick in sein Forschungsfeld der Seismologie gab. Eine Science Slam Zugabe gab spontan Christoph Abels von der Universität Potsdam, der bereits eine Woche zuvor beim Science Slam in Oranienburg auf der Bühne stand.
Die Veranstaltung war Teil der Brandenburger Science Slam-Reihe, bei der insgesamt sieben Orte Wissenschaft auf die Bühne bringen. Die Fürstenwalder Präsenzstelle, ein Kooperationsprojekt der Europa-Universität Viadrina und der Technischen Hochschule Wildau, organisierte den Abend bereits zum vierten Mal in der Kulturfabrik Fürstenwalde.
Für alle, die nicht live dabei sein konnten: Die einzelnen Slam-Beiträge werden in Kürze auf dem Youtube-Kanal der Hochschulpräsenzstelle abrufbar sein.